Wenn das Gas knapp wird
Heizen mit Strom??

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Kurz vor dem Winter sind die Gasspeicher in Deutschland fast vollständig gefüllt. Aktuell besteht also keine akute Gefahr, dass den deutschen Haushalten der Gashahn zugedreht wird. Dennoch gab und gibt es einen regelrechten Boom beim Kauf von elektrischen Heizgeräten. Diese sind im Betrieb aber sehr teuer und könnten im Extremfall zu einer Überlastung des Stromnetzes führen.
Stiftung Warentest hat in seiner Oktoberausgabe die Kosten der gängigsten Heiz-Alternativen unter die Lupe genommen. Für ihren Kosten-Check hat Stiftung Warentest fünf gängige Stromheizungen auf ihren Verbrauch und die damit verbundenen Stromkosten getestet. Im Test mit dabei: Infrarotheizung, Radiator, Klimaanlage, Heizdecke, Heizlüfter.
Die kostengünstigste Alternative dürfte viele überraschen. Das Ergebnis: Am besten schnitt die Heizdecke im Kosten-Check ab. Merklich teurer, aber dafür besonders effizient, heizen vorinstallierte Klimaanlagen. Sie heizen Räume relativ günstig und eignen sich hervorragend zum Dauerbetrieb. Wenn sie erst installiert werden müssen, sind Klimageräte aber sehr teuer.
Heizlüfter, Radiator und Infrarotheizung verbrauchen sehr viel Strom und kommen deshalb im Vergleich deutlich teurer. Zudem sind Heizlüfter im Dauerbetrieb nicht empfehlenswert, da sie schnell überhitzen. Im Alltag sollten sie deshalb nur kurz eingesetzt werden. Völlig ungeeignet zum Heizen sind Backofen oder Föhn.
Den ausführlichen Bericht finden Sie in Stiftung Warentest Ausgabe 10/2022. Die Zeitung kann auch in der Gemeindebibliothek Ilvesheim gelesen bzw. ausgeliehen werden.
Bei allen hier genannten elektrischen Heizgeräten ist neben dem verwendeten Gerät auch die Stromquelle wichtig. Ein beträchtlicher Teil des Stroms entsteht in Deutschland immer noch durch das Verbrennen von Erdgas. Hier ist also nichts gewonnen. Es gibt aber viele Anbieter, die Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien anbieten.
Dennoch ist es weiterhin wichtig, in allen Bereichen Strom zu sparen, für die Umwelt und den Geldbeutel.
Falls Sie einen besonderen Energiespar-Tipp oder eine Anregung haben, schreiben Sie uns unter energiesparen.ilvesheim@web.de

Bündnis 90/Die Grünen - CDU - Freie Wähler - SPD

Autor:

Aktionsbündnis Energiesparen aus Ilvesheim

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