-Plätze zum Treffen, zum Diskutieren und Mitentscheiden-
Jugend braucht Platz!

Dies war eines der Hauptthemen der CDU im Kommunalwahlkampf 2019. Wir freuen uns sehr, dass durch die Diskussionen um das Gemeinde-Entwicklungskonzept dieses Thema wieder in den Vordergrund rückt! Viele Themen der Kommunalpolitik betreffen den Alltag der Jugendlichen kaum. Die CDU hat daher die Themen der Jugendlichen mehr in den Fokus gerückt und Jugendbeteiligung, Digitalisierung und Radverkehr als Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit und im Kommunalwahlkampf 2019 definiert.
Jugend braucht Platz.
Dies bedeutet einerseits Orte zum Treffen, Feiern und Zeit verbringen.
Es bedeutet aber andererseits auch Raum, um Ideen einzubringen und Ilvesheim im Sinne junger Menschen mitzugestalten.
Die Politik ist verpflichtet, ihnen die Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, die sie dafür brauchen.
In diesem Sinne hat die CDU in den letzten Jahren immer wieder das Gespräch mit den Jugendlichen gesucht und ihre Themen auf die Tagesordnung gebracht:
-Wahlkampf 2014: Veranstaltung mit Jugendlichen im JUZ: Wie stellt Ihr Euch Ilvesheim vor?
-Haushaltsberatungen 2015: CDU beantragt einen Bolzplatz im Mahrgrund. 60 000 € wurden dafür veranschlagt. Leider wurde der Bolzplatz bisher nicht umgesetzt. Im Rahmen des Entwicklungskonzeptes besteht nun die Möglichkeit hier eine Freizeitanlage zu realisieren.
-Leitbild 2.0, 2015: 2 unserer heutigen Vorstandsmitglieder arbeiten in der Zukunftswerkstatt „Jugend“ an Ideen für ein junges Ilvesheim mit.
-Januar 2018: CDU-Antrag
a) unter Einbindung von Jugendlichen einen Treffpunkt nach ihren Vorstellungen zu errichten
b) Jugendliche in die Diskussion hinsichtlich der Entwicklung unserer Gemeinde miteinzubeziehen. Konkret: eine Art Vereinsvertreterversammlung für Jugendliche, in der auch Gelegenheit besteht, gemeinsame Aktionen zu organisieren, voneinander zu profitieren, sich kennenzulernen,…
-Mai 2018: Internetbeauftragter Xaver Kohlbrenner bat die Verwaltung sich bei Wifi4EU um eine Förderung für freies WLAN zu bewerben, mit dem Ergebnis, dass es nun freie Hotspots auf der Alla-Hopp-Anlage, am Checy-Platz, an der Bücherei, am Hirsch und am Rathaus gibt.
- WM, Juni 2018: Public Viewing
-April 2019: Veranstaltung „Jugend braucht Platz!“ auf der Alla-Hopp-Anlage, dort wo Jugendliche ihre Freizeit verbringen
- Juni 2019: die CDU sendet mit Christina und Leopold als einzige Partei jugendliche Vertreter zur ersten Jugendversammlung
-Herbst 2019: Antrag: Bildung einer Zukunftswerkstatt Digitalisierung
- Oktober 2020: Teilnahme an der Aktion Stadtradeln: Unsere Jugend hatte wesentlichen Anteil daran, dass das generationsübergreifendeTeam der CDU den ersten Platz belegt. Konstantin Willer, 15 Jahre, lag dabei ganz vorne
Trotz vieler Anstrengungen der vergangenen Jahre von Seiten der Verwaltung, des JUZ, der Vereine und der Parteien, hat sich gezeigt, dass es schwierig ist, eine stärkere Einbindung von Jugendlichen umzusetzen. Dafür gibt es sicher unterschiedliche Gründe: verschiedene Kommunikationsebenen, Besuch von Schulen in anderen Städten und Gemeinden, wo die Schüler dann auch ihre sozialen Kontakte und Treffpunkte haben, vermehrt Rückzug durch Digitalisierung,…
Wichtig ist aber mit den Jugendlichen, egal in welcher Form, im Gespräch zu bleiben, um Politik für und mit jungen Menschen zu gestalten. Die CDU hatte in der letzten Wahlperiode mit D. Dieter und G. Sommer die beiden jüngsten Gemeideräte des Rats in ihrer Fraktion. GR Barbara Hefner war jahrelang in der Jugendarbeit tätig und Fraktionsvorsitzende Katharina Kohlbrenner ist Mutter von vier Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren. 4 Vorstandsmitglieder der CDU Ilvesheim sind zwischen 19 und 23 Jahren alt. Die CDU weiß, was junge Menschen bewegt und wie sich ihr Alltag gestaltet!
Wer bei den Jugendlichen allzu langwierige großartige Konzepte erstellt, wird ins Leere laufen. Die „Generation“ eines Jugendlichen dauert wenige Jahre, unsere Zeit ist schnelllebig und geprägt von Veränderung. Es ist wichtig, die relevanten Lebensbereiche, der Jugendlichen zu identifizieren und sie in die Kommunalpolitik einzubeziehen – so wie es die CDU in den letzten Jahren gemacht hat: Treffpunkte, Digitalisierung, Radverkehr.
Die Shishabar im alten Freibad im politischen Sinne als erfreuliches Angebot für Jugendliche zu preisen, ist nicht das Verständnis der CDU. Ilvesheim braucht einen Platz, wo Jugendliche zusammenkommen können, unabhängig von Herkunft und sozialem Hintergrund. Für den größten Teil der Jugendlichen sind Trüffel-Pommes für 8,-€ oder Goldburger für 25,- sicher nicht das passende Angebot. Es ist sehr verwunderlich, dass ausgerechnet die Sozialdemokraten ein derartig exklusives Angebot als „erfreulich“ und „realistisch“ für die ilvesheimer Jugend bezeichnen. In welcher Welt lebt die SPD? Die Erfahrungen im Sommer haben genau das Gegenteil gezeigt: Die Jugendlichen, die sich schon vor Eröffnung der Shishabar auf der Alla-Hopp- Anlage und am Spargelacker aufgehalten haben, saßen auch weiterhin dort. Oder haben von den Parkbänken auf dem Damm zugeschaut, wie unten Champagner mit Feuerwerk serviert wurde. Ob unsere Jugendliche die Zielgruppe dieser Location sind?

Dr. Katharina Kohlbrenner

Autor:

CDU-Fraktion Ilvesheim aus Ilvesheim

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