Geistlicher Impuls
Herbstgefühl

Ein Gedicht von Karl von Gerok
Deutscher Theologe und Dichter
(* 30.01.1815, † 14.01.1890)

Müder Glanz der Sonne!
Blasses Himmelblau!
Von verklungner Wonne
Träumet still die Au.

An der letzten Rose
Löset lebenssatt
Sich der letzte lose,
Bleiche Blumenblatt!

Goldenes Entfärben
Schleicht sich durch den Hain!
Auch Vergehn′n und Sterben
Däucht mir süß zu sein.

Nun beginnt der Herbst und man beobachtet das faszinierende Verfärben der Blätter bevor die Bäume diese dann abwerfen. Wir alle wissen, dass auch wir einmal genauso vergehen werden wie die schönen Blätter. Der Tod kommt uns jeden Tag einen Schritt näher.
Die Bibel sagt dazu Folgendes:

Die Tage des Menschen sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Feld;
wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nicht mehr da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.
Aber die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten.

Psalm 103, 15-17a

Wie kann der Dichter nun sagen, dass ihm dieses Ableben „süß“ erscheint?

Nur weil er weiß, dass auf ihn ein ewiges Leben im Himmel bei Gott wartet. Der genannte Bibelvers sagt, dass ein solches Leben auf jeden zukommt, der Gott fürchtet. Gott zu fürchten bedeutet, dass wir Jesus als Gott und unseren Retter anerkennen und Ihm folgen.
         Naëma von Spangenberg

Unter Berücksichtigung der aktuellen Verordnungen und unter Beachtung des erstellten Infektionsschutzkonzeptes findet der Sonntagsgottesdienst um 10.15 Uhr statt.
Für detailliertere Informationen fragen Sie gerne per Mail an (kontakt@christliche-gemeinde-ilvesheim.com)!

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