Was wir von Nehemia lernen können

Das Buch Nehemia in der Bibel, handelt von der Geschichte Israels nach dem babylonischen Exil und der Zerstörung Jerusalems um 445 v. Chr.. Nehemia ist ein israelitischer Beamter, der am Hof des Königs Artaxerxes in Babylon arbeitet. Eines Tages erfährt Nehemia von dem Leid des zurückgekehrten Volkes in Jerusalem und der immer noch zerstörten Stadt. Diese Nachricht betrübt ihn sehr und er fleht zu Gott. Er bittet darum, dass Gott das Volk wieder zusammenführt. Schließlich geht er zum König und bittet darum, nach Jerusalem reisen zu dürfen, um beim Aufbau der Stadt helfen zu können. Wider Erwarten lässt ihn der König gehen und gibt ihm sogar Briefe für eine sichere Reise und zur Beschaffung von Baumaterialien mit. In Jerusalem angekommen erzählt er seinem Volk vom Wohlwollen des Königs Artaxerxes und wie gnädig Gott ihn bis hier geführt hat. Von seiner Rede ermutigt, fangen die Israeliten an die Stadtmauer wieder aufzubauen. Doch ihre Feinde finden natürlich kein Gefallen daran. Zuerst lachen sie nur. Doch da sie damit nicht weiterkommen, verbünden sie sich mit den Bewohnern der umliegenden Orte und ziehen gegen die Stadt. Nehemia lässt das Volk zusammenrufen und erinnert sie an Gottes Stärke und seine Zusage, dass er für sie streiten wird. Ab jetzt stehen immer Wachen bereit, um für einen möglichen Angriff bereit zu sein.
Soweit erst mal die Geschichte Nehemias und seinem Volk. Doch was hat das mit uns zu tun? Was hat uns die Geschichte zu sagen? Wir wissen nicht viel über Nehemia, was er bevor er Mundschenk wurde beruflich gemacht hat oder ob er schon mal ein größeres Bauprojekt organisiert hat. Doch eins lässt sich mit Sicherheit sagen: Eine Mauer, die 12 bis 20 Meter hoch ist, von Entmutigten und Geschwächten und unter den Augen der Feinde wieder aufgebaut werden soll, hat er noch nicht gebaut. Er wird sich der Gefahren wohl bewusst gewesen sein und er hatte auch Angst als er vor den König trat. Aber Nehemia kennt Gott, er weiß um dessen Macht, um seine Gnade, Barmherzigkeit und Treue. Nehemia ist bereit zu handeln, er scheut nicht zurück vor der großen Aufgabe, seinem Volk wieder eine Heimat zu geben und die Mauer Jerusalems wieder aufzubauen. Er hofft auf Gottes Hilfe. Auch als die Feinde kommen und sie verspotten und sogar gewaltsam gegen sie vorgehen wollen, gibt er nicht klein bei. Wir können von Nehemia lernen, mutig mit Gott voranzugehen, auch in eine ungewisse Zukunft. Denn mit Gott sind wir immer auf der richtigen Seite. Er ist treu und gerecht und liebt uns so sehr, dass er sein Leben für uns gegeben hat. Wie würde sich dein Leben verändern, wenn du jeden Tag in dem Bewusstsein leben würdest, dass Gott für dich ist und du auf seine Hilfe setzen kannst?
//Saphira Neumann
Wir möchten sie herzlich zu unseren Familiengottesdiensten, jeden Sonntag um 10:15, in unserem Gemeindehaus in der Deidesheimerstaße 7 einladen.

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