Aus dem Gemeinderat

In der letzten Woche fand wieder eine Gemeinderatssitzung statt. Zunächst wurde die Kriminalstatistik vorgestellt. Glücklicherweise ist die Kriminalität in Ilvesheim sehr gering und wir leben, auch im Vergleich zu anderen Gemeinden, sehr sicher.
Die SPD stellte den Antrag auf dem Friedhof Nord die gemeinsame Bestattung von Menschen und Tieren zu ermöglichen. Wir wissen, dass Vielen ihr Tier ans Herz gewachsen ist und im Leben eine wichtige Rolle spielt. Daher ist der Wunsch verständlich, auch im Tod zusammen zu sein. Wir haben dem Antrag - der Beschluss fiel einstimmig - gerne zugestimmt und hoffen es kommt möglichst bald zur Umgestaltung des Friedhofbereichs.
Der Nachbarschaftsverband stellte darauf eine Analyse zum Wohnungsbau vor. Die Entwicklung, so haben wir erfahren, geht dahin nicht nur den Wohnraumbedarf zu berücksichtigen. Extrem wichtig ist es auch den Flächenfraß gering zu halten. Daher hat meist Priorität im Innenraum einer Gemeinde zu bauen. Dort ist es dann wichtig viel Wohnraum unterzubringen. Der Trend geht eher weg von immer mehr Einfamilienhäusern und hin zu attraktiv gestaltetem Geschosswohnungsbau. (Wir Grünen begrüßen diese Einschätzung, deckt sie sich doch mit unseren jahrelangen Forderungen für die Ortsentwicklung.)

Wichtig war noch die Überarbeitung der „Satzung über die Benutzung von Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünften“. Diese wurde nun angepasst, damit sie auch auf ukrainische Geflüchtete ausgerichtet ist, die bald vom Jobcenter betreut werden, statt vom Kreis. Ursprünglich wollte der Bürgermeister noch einige weitere Änderungen vornehmen. Es sollten etwa für Fehlverhalten in der Unterkunft Ordnungsstrafen bis zu 1000 Euro möglich sein. Selbst Geflüchtete, die nicht miteinander verwandt sind, sollten für die Unterbringungskosten ihrer Mitbewohner*innen haften. Wir Grünen konnten erreichen, dass diese letzten Punkte zunächst nochmal im Ausschuss diskutiert werden.

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