Mobilitätswende
Installation von zwei Schnelladesäulen Bereich Ortseingang/Kreisel

Elektromobilität leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaschutzabkommens. Weiterhin verursachen elektrisch angetriebene Fahrzeuge auch auf lokaler Ebene weniger Schall- und Schadstoffemissionen und führt daher zu einer höheren Lebensqualität in Ilvesheim. Aus diesen Gründen hatten wir Grüne beantragt die Bürgerinnen und Bürger beim Umstieg auf E-Mobilität unterstützen. Insbesondere hatte wir die " Errichtung von gleichstrom-basierten Schnell-Ladesäulen mit mindestens 50kW Leistung" gefordert.
Wir begrüßen es sehr, dass nach unserem Antrag "Ausbau Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Ilvesheim" Bewegung in die Sache kommt.
Konkret wurden im Gemeinderat nun die Aufstellung für zwei Schnelladesäulen im Bereich Ortseingang/Kreisel nähe REWE/Eiscafé genehmigt.
Damit könnten 4 Elektroautos parallel mit Gleichstrom geladen werden. Der Vorteil der Schnell-Ladestationen ist, dass z.B. bei einem gut halbstündigen Einkauf die Batterie eines Elektroautos zu Großteilen nachgeladen werden kann. Dies würde bei einer Säule mit 50kW Leistung einer zusätzlichen Reichweite von ca. 200km entsprechen bei höherer Leistung auch deutlich mehr. Im Vergleich, bei einer herkömmlichen Ladesäule würde dies ca. 4 Stunden dauern (z.B. bei einphasigem Laden).
Der neue Standort ist verkehrstechnisch günstig angeschlossen und zentral gelegen. Allerdings sind in der Schlossstraße am Rathaus in unmittelbarer Nähe bereits "normale" Ladesäulen vorhanden. Der Bereich wäre somit sehr gut versorgt. Dagegen gibt es in Ilvesheim weiterhin Bereiche, in denen eine fußläufige Erreichbarkeit von öffentlichen Ladestationen nicht unmittelbar gegeben ist.
Daher sehen wir als nächsten Schritt unbedingt eine Konzeption:
• Wo ist größerer Bedarf, weil private Ladestationen mangels eigener Garagen/Stellplätzen nicht realisiert werden können?
Welche geeigneten Flächen stehen zur Verfügung und in wie weit ist eine fußläufige Erreichbarkeit gewährleistet?

An dieser Stelle möchten wir der Verwaltung für ihr Engagement danken hier einen wichtigen Baustein der Energiewende mit voranzubringen.
/Dr. Jens Kühnle

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