Uli Sckerl MdL:
Zur Wahl von Armin Laschet zum CDU Vorsitzenden – CDU weiß nicht recht, was sie will

Armin Laschet steht vor der anspruchsvollen Aufgabe, die CDU nach der Ära Merkel neu zu definieren und zu klären, wofür sie inhaltlich eigentlich antritt.
Wir müssen in der Demokratie große Aufgaben bewältigen, vor allem jetzt die Corona-Pandemie. Dieses Jahr ist darüber hinaus ein Jahr der Entscheidungen: Es sind die Weichen zu stellen für konsequenten Klimaschutz und die ökologische Modernisierung der Wirtschaft, für mehr soziale Gerechtigkeit, die Verteidigung der offenen, demokratischen Gesellschaft und ein starkes Europa.

In Baden-Württemberg wie im Bund wird sich nach Lage der Dinge der politische Wettbewerb zwischen Grün und Schwarz entscheiden. Es geht dabei um die Frage, welche Kraft unser Land mutig, entschlossen und mit neuem Schwung aus der Krise in dieses entscheidende Jahrzehnt führt.
Das knappe Wahlergebnis bei der Vorsitzenden-Wahl zeigt: Die Union in der Zeit nach Angela Merkel weiß nicht recht, wofür sie steht und was sie will. Wenn die CDU selbst ohne Orientierung ist, kann sie schlecht Orientierung in einer sich wandelnden Welt geben. Wir stecken mitten in Umbrüchen, die eine klare Haltung und eine Idee für die Zukunft Deutschlands und Europas verlangen. Wir erwarten, dass die CDU die Brandmauer nach rechts entschieden hält, gerade nach den Vorfällen in Thüringen und Sachsen-Anhalt.

"Wir Grünen treten jedenfalls als eigenständige Kraft bei den bevorstehenden Wahlen an. Wir werben bei den Wählerinnen und Wählern um Unterstützung für unsere Ideen für die Zukunft."

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