Uli Sckerl informiert
In zahlreichen Schulen gibt es zum Ferienende wieder „Lernbrücken“

Das baden-württembergische Kultusministerium richtet in den letzten 14 Tagen der Sommerferien auch in diesem Jahr sogenannte „Lernbrücken“ ein. Sie sind ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, die insbesondere wegen der Corona-Pandemie Lernlücken haben. „Damit soll ein guter und motivierter Start in das neue Schuljahr ermöglicht werden“, sagt der Landtagsabgeordnete Uli Sckerl, der sich freut, dass es im Wahlkreis Weinheim an 17 Schulen „Lernbrücken“- Angebote geben wird. In Ladenburg wird das in drei Schulen der Fall sein: In der Merian-Realschule, der Werkrealschule Unterer Neckar und im Carl-Benz-Gymnasium. Für die „Lernbrücken“ plant das Kultusministerium aktuell mit einem Mittelbedarf in Höhe von rund acht Millionen Euro, um die zusätzlichen Personalkosten zu finanzieren. Diese entstehen im Rahmen des freiwilligen Einsatzes von Lehrpersonen bei den „Lernbrücken“ an öffentlichen und privaten Schulen.

In der hiesigen Bergsträßer Region beteiligen sich u.a. folgende Schulen an den „Lernbrücken“: In Heddesheim die Carl-Drais-Gemeinschaftsschule und die Hans-Thoma-Grundschule. Aus Ilvesheim kommen die Schlossschule und die Friedrich-Ebert- Grundschule hinzu. Schließlich beteiligen sich in Weinheim und Hemsbach jeweils vier Schulen. In Weinheim: Bonhoeffer-Grundschule, Carl-Orff-Grundschule, Friedrich-Realschule sowie das Heisenberg-Gymnasium. In Hemsbach: Goetheschule (Grundschule); Carl-Engler-Realschule; Hebelschule (Grundschule); Bergstraßen-Gymnasium. Aus Laudenbach kommt die Sonnberg-Grundschule hinzu. An den genannten Schulen sind allein bisher ca. 460 Schülerinnen und Schüler für die „Lernbrücken“ angemeldet.

Insgesamt beteiligen sich im Rhein-Neckar-Kreis 72 Schulen am „Lernbrücken“-Programm. Anmeldungen zu den Kursen waren bis zum 30. Juli möglich. Derzeit werden die Kurse im allgemeinbildenden Bereich endgültig festgelegt.
Uli Sckerl betont weiter: „Die Evaluation der „Lernbrücken“ im vergangenen Jahr hat ergeben, dass das Konzept stimmig ist: Die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler mit besonderen Defiziten wurde erreicht, der Zeitraum (die letzten beiden Wochen der Sommerferien) ist gut geeignet, und auch der Unterrichtsumfang von drei Zeitstunden am Vormittag ist passend. Im Unterschied zum Vorjahr soll in diesem Jahr der Fokus auch auf der Förderung im sozial-emotionalen Bereich legen. Damit sollen auch Lernblockaden gelöst werden, die ein Vorankommen in verschiedenen Bereichen verhindern können“.

Die „Lernbrücken“ werden von Lehrkräften, Pensionärinnen und Pensionären sowie Referendarinnen und Referendaren angeboten. Letztere haben durch ihre Mitwirkung die Möglichkeit einer vorzeitigen Aufnahme in ein Beamtenverhältnis, nämlich bereits zum 31. August 2021. Neu ist, dass in diesem Jahr auch Studierende die „Lernbrücken“ mitgestalten sollen. Die allgemeinbildenden und die beruflichen Schulen sind freiwillig an den „Lernbrücken“ beteiligt.

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