Ex-Rektorin Ursula Oberhettinger verstorben

Die pädagogische Arbeit mit Grundschülern war für Ursula Oberhettinger eine Herzenssache.
  • Die pädagogische Arbeit mit Grundschülern war für Ursula Oberhettinger eine Herzenssache.
  • hochgeladen von Axel Sturm

Die Pädagogin führte über 20 Jahre mit viel Herzblut die Dalberg-Grundschule / Nach ihrem Ruhestand engagierte sie sich in der Bahnhofsmission

Ladenburg trauert um die langjährige Rektorin der Dalberg-Grundschule, Ursula Oberhettinger, die am Donnerstag völlig überraschend im Alter von 76 Jahren verstarb. Vor vier Jahren konnte sie mit ihrem Mann Klaus Oberhettinger, der sich im Heimatbund als Stadtführer betätigt, noch das Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Ihren Ruhestand genoss die Führungskraft seit 2011 gerne im eigenen Garten, nachdem sie im Domhofsaal mit einem großen Fest von der Schulgemeinschaft und ihrem Kollegium verabschiedet wurde. Ihre kreative Seite zeigte Oberhettinger als Aquarell-Malerin und ihr soziales Engagement lebte die Ex-Rektorin als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der Bahnhofsmission aus. Ihr überraschender Tod löste nach Bekanntwerden überall Bestürzung aus, denn die stadtbekannte Pädagogin begleitete Tausende Kinder vom ersten Schultag bis zum Schritt in die weiterführenden Schulen. Ihre gradlinige Art wurde sowohl von den Kindern respektiert und von den 26 Lehrkräften geschätzt, denen Oberhettinger immer eine faire Vorgesetzte war.

Die in Schriesheim lebenden Eheleute Klaus und Ursula Oberhettinger, die beide in Heidelberg aufwuchsen, erhielten 1977 einen Bauplatz in der Ladenburger Südstadt zugeteilt, wo sie sich im neu gebauten Eigenheim von Anfang an wohlfühlten.

Die damals junge Lehrerin an der Grundschule Neckarstadt und Mutter eines Sohnes bewarb sich 1991 auf die Rektorenstelle in Ladenburg. Sie wurde ausgewählt und konnte in Ladenburg ihren „Traumjob“ verwirklichen, wie sie bei ihrer Verabschiedung nach 20-jähriger Leitungsfunktion im Domhof sagte, zu der ihr die Kinder einen bunten Abschied schenkten. Ihre berufliche Aufgabe sei der „Glücksfall in ihrem Leben“ gewesen, trat damals Oberhettinger tief bewegt aus dem Schuldienst aus. Ihre öffentlichen Auftritte wurden in den letzten Jahren zwar seltener, trotzdem war die rüstige Pensionärin am kommunalen Stadtgeschehen sehr interessiert. Die positive Entwicklung der Dalberg-Grundschule wird mit dem Namen Ursula Oberhettinger sicherlich verbunden bleiben, denn ihr ging es immer darum, die Interessen der Schüler und Lehrkräfte durchzusetzen und damit hatte die Rektorin auch meistens Erfolg.

Autor:

Axel Sturm aus Ladenburg

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