Heiligabend unter Pandemie-Bedingungen
Weihnachtsgottesdienste drinnen, draußen und online

Foto: Alexander Kästel (dv)

Evangelische Gemeinden bieten vielfältiges Weihnachtsprogramm

„Wir möchten allen die Möglichkeit bieten, Weihnachten mit einem Gottesdienst zu feiern. Denn so wird die hoffnungsfrohe Botschaft dieses Festes besonders spürbar“, sagt Dekan Ralph Hartmann. Deshalb haben die evangelischen Gemeinden vielfältige Formen entwickelt. Allen ist gemeinsam, dass sie die Corona-Schutzbestimmungen berücksichtigen. Insgesamt sind die Gottesdienste kürzer und häufiger, sie finden in den Kirchen aber auch auf den Vorplätzen oder an ganz anderen Open-Air-Orten statt, wie beispielweise auf einem Schulhof, Sportplatz, im Lehrgarten oder auf dem Friedhof. Wer aus Vorsicht keinen Gottesdienst in einer Kirche besuchen kann oder möchte, kann die Weihnachtsbotschaft auch online empfangen.

„Die Weihnachtsbotschaft stärkt und tröstet uns gerade in diesen belastenden Zeiten der Pandemie, sie berührt uns mit ihrer Klarheit und Umfassenheit, sie macht spürbar, dass Liebe das Wichtigste ist“, sagt Dekan Ralph Hartmann. Mit sorgfältigen Schutzmaßnahmen laden die Gemeinden zu Gottesdiensten innerhalb und außerhalb der Kirchen ein. „Ich danke den Teams in den Gemeinden dafür, dass sie Gottesdienste möglich machen und sich sorgfältig um die Sicherheit vor Ort kümmern.“ Viele Gemeinden laden an Heiligabend mehrfach zu einem Gottesdienst ein, damit sich die Besucher auf mehrere Termine verteilen können.

Die Mehrzahl der Gottesdienste ist ohne Beschränkung und mit sorgfältigem Schutzkonzept zugänglich, doch gibt es je nach Situation vor Ort auch Beschränkungen. Aktuelle Informationen dazu bieten die jeweiligen Gemeinde-Homepages, die zusammengestellt sind unter https://www.ekma.de/gemeinden-im-ueberblick. Für viele der Gottesdienste in den Kirchen gibt es eine Anmeldemöglichkeit. Die Fülle der Gottesdiensteinladungen ist zusammengestellt unter: https://www.ekma.de/Gottesdienste.

Adventliche Hörspiele für Kinder

Selbstgemacht wie manches Weihnachtsgebäck sind auch die vier Hörspiele, die ein Team um Stadtjugendpfarrer Oliver Seel mit Kindern für Kinder produziert hat. Sie stehen zum kostenlosen Download bereit unter https://ekjm.ekma.de/hoerspiele/

Online-Gottesdienste

Wer Weihnachten von zu Hause aus mitfeiern möchte, kann die Einladungen zu Online-Gottesdiensten und Streaming-Angeboten nutzen.

Aus der Christuskirche: https://christusfriedengemeinde.ekma.de/video-gottesdienste/
Aus der Johannes-Calvin-Kirche: https://www.johannes-calvin.de/content/gottesdienste/
Aus der MarkusLukasGemeinde: https://markuslukasgemeinde.ekma.de/
Aus der Neckarstadtgemeinde: https://www.neckarstadtgemeinde.de/

Heiligabend: Gottesdienste von 10 bis 23 Uhr

Die Fülle der Weihnachtsgottesdienste eröffnen um 10 Uhr zwei Gottesdienste für Senior:innen in der Gethsemanekirche und in der Auferstehungskirche. Anschließend finden in vielen Kirchen auch Familiengottesdiensten mit Sing- und Krippenspiel statt. Viele Gemeinden verteilen die Angebote auf mehrere Termine – so lädt beispielsweise die Christuskirche in der Zeit von 15 bis 22.30 Uhr zu fünf Feierlichkeiten ein. Auch die Johanniskirche (Lindenhof) bietet vier Einladungen in der Kirche an, ergänzt um einen Open-Air-Gottesdienst um 20 Uhr im Pfarrgarten.

Zu einem gekennzeichneten Rundgang durch den besonders beleuchteten Innenraum lädt in Käfertal die Unionskirche von 15 bis 17 Uhr ein. Dabei kann das Weihnachtslicht an der Krippe entzündet werden.

Unter freiem Himmel laden Kirchen in ihren Garten oder auf ihren Vorplatz ein. Andere Gemeinden feiern an anderen Orten: Um 15 Uhr findet ein Gottesdienst statt auf dem Sportplatz SC Rot-Weiß Rheinau-Süd, zeitgleich auch ein Familiengottesdienst mit Krippenspiel auf dem Vorplatz der Dreifaltigkeitskirche (Sandhofen) sowie ein Gottesdienst mit Krippenspiel auf dem Gelände der ehemaligen Kita Bromberger Baumgang 20 (Schönau) und ein Openair-Familiengottesdienst mit Bläserensemble vor dem Gemeindezentrum Neuhermsheim.

Christvesper auf dem Hauptfriedhof

Die traditionelle Christvesper auf dem Hauptfriedhof Mannheim findet am 24. Dezember um 15 Uhr in der Trauerhalle statt. Gestaltet wird sie von einer Familie aus der evangelischen Neckarstadtgemeinde: Prädikantin Elke Niebergall-Roth gestaltet die Liturgie, ihr Ehemann Hans-Friedrich Roth spielt an der Orgel und Sohn Jakob Roth an der Flöte.

Offene Weihnacht in der CityKirche Konkordien um 18:30 und um 20:30 Uhr

Der traditionelle Braten an diesem Abend ist geblieben. Doch ist die offene Weihnacht in diesem Jahr keine durchgängige Veranstaltung, sondern findet mit zwei Einladungen statt. Unverändert sind Gäste eingeladen und erhalten ein Essen im Kirchraum oder etwas Leckeres gereicht als to-go. Es gilt die Regel 2G+, Testmöglichkeit ist vor Ort vorhanden. Anmeldung ist erforderlich unter: https://citykirchekonkordien.de/. Vor der Offenen Weihnacht gibt es ab 15 Uhr insgesamt drei Christvesper-Termine und um 22.30 Uhr eine Christmette.

Täglich eine neue Telefonandacht: 0621 / 28000–111

Über Weihnachten hinaus gibt es täglich und kostenfrei eine neue Telefonandachten. Noch bis zum 6. Januar teilen Pfarrer:innen, Diakon:innen und Prädikant:innen unter der Telefonnummer 0621 / 28000–111 täglich neu ihre Gedanken mit.

Autor:

Benjamin Brendel aus Ladenburg

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