Dauerhafte Impfaktionen an sieben Standorten in der Region als Ergänzung zu den mobilen Aktionen / Los geht es bereits am Montag, 15. November, in der Alten Chirurgie in Heidelberg
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Angesichts der stark steigenden Fallzahlen und dem weiterhin großen Bedarf an (Booster-)Impfungen hat das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, das in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg für das Land Baden-Württemberg nunmehr neun Mobile Impfteams (MIT) in der Region koordiniert, schnell reagiert: Neben den bisherigen mobilen Impfaktionen (MIA) setzen die Verantwortlichen auf dauerhafte Impfaktionen (DIA) als weiteren Baustein in der Impfkampagne.

„An sieben Standorten in unserem Verantwortungsbereich schaffen wir ab nächster Woche sukzessive dauerhafte Impfmöglichkeiten. So gibt es neben den To-go-Impfaktionen, die parallel bestehen bleiben, ein verlässliches und regelmäßiges Angebot für alle Impfwilligen in der Region, die sich zum ersten Mal impfen lassen wollen oder eine Auffrischungsimpfung benötigen“, erklärt Landrat Stefan Dallinger.

Er zeigt sich erfreut darüber, dass das baden-württembergische Sozialministerium seit dem Wochenende für die Stadtkreise Mannheim und Heidelberg, den nördlichen Kreis Karlsruhe sowie den Rhein-Neckar-Kreis den Einsatz von zehn Impfteams vorsieht. Bei deren Zuteilung an die jeweiligen Standorte wurden seitens des Sozialministeriums neben der Bevölkerungsdichte auch die Zahl impfender Arztpraxen sowie die jeweiligen Inzidenzen berücksichtigt. Der Rhein-Neckar-Kreis verantwortet nach der Aufstockung nun insgesamt neun MIT; ein Team wird seitens des Landes unmittelbar der Stadt Mannheim für die Einsätze mit dem dort bereits etablierten Impfbus zur Verfügung gestellt.

„An mindestens drei Tagen pro Woche werden die Impfteams an den jeweiligen Standorten pro Termin bis zu 200 Personen impfen können“, erklärt die Gesundheitsdezernentin des Kreises, Doreen Kuss, das Prozedere. Geimpft wird voraussichtlich jeweils in einem Zeitfenster zwischen 8.30 und 18.30 Uhr. Um Warteschlangen zu vermeiden, werden für die DIA-Impfungen Termine vergeben – die Anmeldungen dafür werden sowohl telefonisch als auch online möglich sein. Sobald die technischen Voraussetzungen für die Terminbuchungen geschaffen wurden, wird die Öffentlichkeit darüber informiert. Wie bei den mobilen Impfaktionen, für die weiterhin keine Anmeldung nötig ist, müssen bei den DIA lediglich ein Ausweisdokument und falls möglich der Impfpass mitgebracht werden.

Die Standorte erstrecken sich über das gesamte bisherige Zuständigkeitsgebiet der MIT (außer Mannheim):
Eberbach (ehemaliger Bodenfachmarkt), Heddesheim (Jugendhaus), Heidelberg (Alte Chirurgie), Schwetzingen (Alte Wollfabrik), Sinsheim (ehemaliges Kreisimpfzentrum) und Wiesloch (Foyer in der Sporthalle am Stadion) sowie mindestens ein Standort im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe.
Los geht es mit den ersten DIA-Impfungen bereits am Montag, 15. November, in der ehemaligen Kantine der Alten Chirurgie (Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg). Dort wird an diesem Tag sowie danach immer montags, mittwochs und samstags jeweils von 8.30 bis 18.30 Uhr geimpft. Die Impfungen an den weiteren DIA-Standorten beginnen, sobald dort die Infrastruktur steht.

„Wir verzeichnen in den letzten Tagen bei den Impfaktionen eine deutlich verstärkte Nachfrage, besonders nach Booster-Impfungen. Insofern ist die Einrichtung dieser verlässlichen Impfaktionen ein richtiges und wichtiges Angebot zusätzlich zu den Impfungen durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte“, so Landrat Dallinger, der erneut appelliert: „Bitte lassen Sie sich impfen. Alle Daten belegen, dass Ungeimpfte ein deutlich höheres Risiko eines schweren Covid-19-Krankheitsverlaufs aufweisen.“

Autor:

Die Redaktion aus Ladenburg

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