Leserbrief
Oh, ihr fröhlichen Friedrichsfelder (Weihnachtsmarktbesucher)

Foto: Stuart Pfister

Nach monatelangem Warten und vielen novembergrauen Regentagen war der diesjährige Friedrichsfelder Weihnachtsmarkt, zu dessen Organisation und Gelingen, zahlreiche Vereine und Gruppierungen nach unschätzbaren ehrenamtlichen Arbeitsstunden und intensiver Vorbereitung eingeladen hatten, ein Highlight der Adventszeit. Neben vielen kulinarischen Leckereien, darunter Waffeln vom Kindergartenstand, Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Torten, Glühwein, Punsch, Kesselfleisch, Bratwürsten, Flammkuchen – die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – sind besonders die Friedrichsfelder Herzen am Stand des Heimatvereins, die nach stundenlanger Vorbereitung und mit großer Liebe zum Detail, schließlich wurde hier ein Rezept aus dem frühen 20. Jahrhundert wiederbelebt, hervorzuheben. Die Idee und Umsetzung der Wiederauflage kam Martina Huber, die in Friedrichsfeld auch als Maikönigin und Mutter der Maikönigin Ann-Kathrin I., bekannt ist. Für die Glasur des besonderen Gebäcks wird Kinderpunsch eingekocht und sorgt über der Marzipanunterlage für den typischen Weihnachtsgewürzgeschmack. Verkauft werden die Herzen mit dem bekannten Logo („Doppel-F“) des Heimatverein Friedrichsfeld, das sich in der Glasur wiederfindet. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Arbeit des Vereins zugute. Doch damit nicht genug, denn alle nicht verkauften Gebäckstücke werden an ein nahegelegenes Seniorenheim gespendet, um auch denjenigen, die nicht persönlich zum Weihnachtsmarkt kommen konnten, einen köstlichen Gruß zukommen zu lassen. Gemeinsam mit der Initiatorin wurden schon eine mögliche Sommeredition des Gebäcks oder andere Verkaufsmöglichkeiten, beispielsweise zum Sommertagsumzug oder anderen fest etablierten Terminen des Friedrichsfelder Jahreskreis, überlegt. Möge der Friedrichsfelder Weihnachtsmarkt, auch über den Stadtteil hinaus, in eine traditionsreiche Zukunft blicken. So sind die Besucherinnen und Besucher, auch trotz strömenden Regens, in Scharen hinter das ehemalige Rathaus gekommen, um dort schöne Stunden zu verbringen.

Stuart Pfister

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Autor:

Die Redaktion aus Ladenburg

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