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Schloss und Schlossgarten Schwetzingen
22. Januar 1898: Im Schwetzinger Schloss wird ein jüdischer Betsaal eingerichtet

Der Barockgarten von Schloss Schwetzingen ist nach französischem Vorbild geometrisch-symmetrisch angelegt. | Foto: Foto: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Petra Schaffrodt
  • Der Barockgarten von Schloss Schwetzingen ist nach französischem Vorbild geometrisch-symmetrisch angelegt.
  • Foto: Foto: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Petra Schaffrodt
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Am 22. Januar 1898, vor genau 123 Jahren, bezog die Jüdische Gemeinde in Schwetzingen einen Raum im nördlichen Zirkelbau der ehemaligen kurfürstlichen Sommerresidenz, den sie als Betsaal nutzte. Zunächst war der Umzug als Provisorium gedacht, um die Zeit bis zum Bau einer Synagoge zu überbrücken. Letztendlich konnte die Jüdische Gemeinde Räume im Schloss mit einer kurzen Unterbrechung im Ersten Weltkrieg bis 1933 nutzen. Dann nahmen die Nationalsozialisten den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern alle Rechte, die sie seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts zugesprochen bekommen hatten. 2021 wird mit einem großen Jubiläumsprogramm deutschlandweit an „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erinnert. Der Betsaal der Jüdischen Gemeinde im Schloss Schwetzingen ist ein Teil dieser Geschichte.

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Autor:

Benjamin Brendel aus Ladenburg

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