Die H&G-Bank-Stiftung unterstütze die Gestaltung des Ladenburger Römergartens mit 5.000 Euro / Rainer Beedgen stellte weitere Projekte vor
Eine Bank von einer Bank

Viele Dankesworte hörte das Kuratoriumsmitglied der H&G-Bank-Stiftung Michael Hoffmann (rechts), der für die Anschaffung von Bänken 5.000 Euro überreichte.
  • Viele Dankesworte hörte das Kuratoriumsmitglied der H&G-Bank-Stiftung Michael Hoffmann (rechts), der für die Anschaffung von Bänken 5.000 Euro überreichte.
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Es gibt Termine, be denen man nur zufriedene Gesichter sieht. Eine solche Zusammenkunft fand am Montagvormittag im Römergarten des Lobdengau-Museums statt, wo das Kuratoriumsmitglied der H&G-Bank-Stiftung Michael Hoffmann mit einem dicken Spendenscheck erschien. 5.000 Euro stiftete die Bank, um die Anschaffung von zwei Sandstein-Bänken zu finanzieren. „Als ich diesen Garten betrat, war mir klar: Dieser Garten ist stimmig – ja einfach sehr gut gelungen“, freute sich der Bankvorstand, dass die Mittel der Stiftung „perfekt eingesetzt wurden“.

Auch Bürgermeister Stefan Schmutz und der Leiter des Museums, Andreas Hensen, dankten für die großzügige Unterstützung. Schmutz erwähnte, dass sich der Römergarten jetzt schon einer großen Beliebtheit erfreut. Der Außenbereich wurde sogar zum „Ersatzstandesamt“ umfunktioniert, denn erst kürzlich fand hier eine Trauung statt. Die Veranstaltungsfläche des Gartens haben auch schon die Stadtbibliothek und der Jazzveranstalter Leicht & Selig genutzt. Der Museumsleiter ergänzte, dass der Römergarten kein klassischer Veranstaltungsort sein soll – besondere Events könnten hier allerdings schon stattfinden.

Der Stiftungsratsvorsitzende der Museumsstiftung Rainer Beedgen ist mit der Entwicklung des römischen Gartens ebenfalls sehr zufrieden. „Da haben wir in Ladenburg wirklich etwas ganz Besonderes geschaffen“, meinte Beedgen, der weitere Aufwertungs-Projekte für den Garten vorstellte. Bekanntlich liebten es die Römer in ihren Gärten Wasser sprudeln zu sehen. Einen Wasserbereich wollen auch die Gestalter des Ladenburger Römergartens noch integrieren, doch zunächst müssten wieder Spenden auf das Konto der Stiftung eingehen, meinte der Finanzchef der Stiftung Werner Molitor. Dann kann auch die von Beedgen angekündigte Wandmalerei umgesetzt werden, denn in einem klassischen Römergarten dürfen Gemälde nicht fehlen.

Und weil die Gestalter des Gartens mit der Beleuchtung nicht zufrieden sind, wurden auch in Sachen neue Lichttechnik die Fühler ausgestreckt. Stadtrat Steffen Salinger, der Geschäftsführer der Lampenfirma Artemide ist, sagte eine Unterstützung bereits zu. Beedgen dankte auch der anwesenden Vorsitzenden des Heimatbundes Carola Schuhmann. Aus den Reihen des Heimatbundes kam nämlich die Idee, eine Museumsstiftung ins Leben zu rufen. Bürgermeister Schmutz zeigte sich optimistisch, dass die Museumsstiftung noch viel Gutes für die wichtige städtische Einrichtung umsetzen wird. „Wer Gartenexperten wie Werner Molitor und Andreas Huben in den eigenen Reihen hat, der kann sicher sein, dass etwas Qualitätsvolles entsteht“, meinte der Bürgermeister abschließend.

Autor:

Axel Sturm aus Ladenburg

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